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26
Jun

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„Spiegel der Dualität“ – Ein Kunstwerk der Bankkaufleute des Konrad-Klepping- Berufskollegs

Ein einzigartiges Kunstprojekt

Wir freuen uns, Ihnen das dreidimensionale Kunstwerk „Spiegel der Dualität“ vorzustellen. Dieses beeindruckende Werk wurde von den Auszubildenden des Bildungsgangs Bankkaufleute des Konrad- Klepping-Berufskollegs geschaffen. Es verkörpert die Gegensätze, die unser Leben prägen, und lädt den Betrachter ein, verschiedene Perspektiven einzunehmen und zu reflektieren.

Konzept und Gestaltung
Das Kunstwerk besteht aus zwei kontrastierenden Seiten, die durch einen Spiegel in der Mitte getrennt werden:

Die dunkle Seite
Diese Seite stellt die negativen Aspekte des Lebens dar. Mit düsteren Farben und bedrückenden Symbolen wie gebrochenen Herzen, Gewalt und dunklen Wolken wird die Negativität und die Herausforderungen des Lebens visualisiert. Sie erinnert den Betrachter an die schwierigen Zeiten und die inneren Konflikte, die im Gedicht „Wer bin ich?“ von Dietrich Bonhoeffer thematisiert werden.

Die helle Seite
Im Gegensatz dazu zeigt diese Seite die positiven und freudigen Aspekte des Lebens. Helle Farben und fröhliche Symbole wie Blumen, Sonnenstrahlen und lachende Gesichter verkörpern Hoffnung, Freude und Glück. Diese Seite soll an die schönen Momente und positiven Erlebnisse erinnern.

Der Spiegel
Der Spiegel, der die beiden Seiten trennt, spielt eine zentrale Rolle in diesem Kunstwerk. Er ermöglicht es dem Betrachter, viele Perspektiven einzunehmen und die Dualität des Lebens zu reflektieren. Der Spiegel symbolisiert auch die Selbstreflexion und die Tatsache, dass wir oft selbst entscheiden können, wie wir die Welt sehen – ob wir uns auf das Positive oder das Negative konzentrieren.

Botschaft und Ziel
Mit dem „Spiegel der Dualität“ möchten die Auszubildenden die Betrachter dazu anregen, über die Gegensätze in ihrem eigenen Leben nachzudenken und die Bedeutung von Perspektiven zu erkennen. Inspiriert von Dietrich Bonhoeffers Gedicht „Wer bin ich?“, das die innere Zerrissenheit und die Frage nach der eigenen Identität thematisiert, stellt dieses Kunstwerk die Frage, ob wir die Person sind, die andere in uns sehen, oder die, die wir selbst wahrnehmen. Bonhoeffers Perspektive erinnert uns daran, dass unsere Identität oft aus den Gegensätzen und Widersprüchen unseres Lebens besteht. Indem wir uns sowohl mit den positiven als auch mit den negativen Seiten auseinandersetzen, können wir ein tieferes Verständnis von uns selbst und unserer Rolle in der Welt entwickeln. Der Spiegel in diesem Kunstwerk symbolisiert diese Selbstreflexion und die Suche nach der Antwort auf die Frage: „Wer bin ich?“ Wir glauben, dass das Bewusstsein für beide Seiten – das Gute und das Schlechte – uns helfen kann, ein ausgewogeneres und erfüllteres Leben zu führen. Unser Kunstwerk soll die Betrachter dazu ermutigen, die Dualität ihres eigenen Lebens zu akzeptieren und daraus Stärke und Erkenntnis zu schöpfen. Denn am Ende ist die Antwort, wie Bonhoeffer sie fand: „Wer ich auch bin, Du kennst mich, dein bin ich, o Gott!“

Die Bilder zeigen den allerersten Entwurf, der die Klasse überhaupt auf die Idee gebracht hat, sowie die Dokumentation der positiven Entwicklungen und Fortschritte, die dieses Kunstprojekt im Laufe der Zeit durchlaufen hat.

Helge Bröckelmann und die KU3